Im 17. Jahrhundert veröffentlichte Jesuitenpater
Francesco Lana-Terzi eine Theorie des Fliegens in einem Luftschiff. Fliegende
Wagen wie Schiffe waren schon immer Gegenstand religiöser wie weltlicher
Spekulationen gewesen. Sprach man doch von Himmelswagen, der tagtäglich
die Sonnenscheibe von Ost nach West zu transportierte.
Lana setzte auf die Idee, dass ein Gas das
leichter sei als die Luft, ein Luftschiff tragen müsse. Er dachte,
dass gar nichts noch leichter als das leichteste Gas sein müsse. Ein
luftleerer Raum sollte also für den optimalen Luftraum sorgen. Er
mußte an der Aufgabe scheitern,solch einen luftleeren Raum
als Träger zu schaffen und nahm das als Fügung, weil er ausschloß,
"daß Gott jemals sein Einverständnis zum Bau eines solchen Luftschiffes
geben würde, weil es viel Verwirrungen und den Regierungen der Menschheit
auslösen würde".