Charlière


Nach Jahrhunderten der Spekulation hatte die Wissenschaft einen praktikablen Ausgangspunkt geschaffen. Der englische Chemiker Henry Cavendish hatte 1766 festgestellt, daß Wasserstoff siebenmal leichter als Sauerstoff ist.  Der Physiker César Charles trat ebenfalls im  Jahr 1783 wie die Brüder Montgolfier mit einem mit Wasserstoff gefüllten Ballon in die Öffentlichkeit.
Am 1. Dezember 1783 fliegt der französische Professor mit diesem Ballon 3 Stunden und 45 Minuten lang und erreicht eine Höhe von 3500 Metern.

Die Welt ist begeistert: Jetzt können die Menschen in der Luft schweben!


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Bauern zerstören ein
"Ungeheuer", eine
unbemannt aufgestie-
gene Charlière, 1783
Hunderte von Ballons werden gebaut und schweben erfolgreich, wohin sie der Wind treibt. Denn lenken kann man diese "Luftschiffe" nicht. Zahllose Versuche werden unternommen, die Ballons auch gegen den Wind schweben zu lassen. Man will wieder Adler an langen Leinen wie Pferde vorspannen, von Muskelkraft bewegte Flügel sollen die Richtung bestimmen helfen und sogar eine kleine Dampfmaschine erweist sich als zu schwer.